Offene Gärten 2020


Am 26. Juli 2020 konnten drei sehr unterschiedliche Gärten Messels besichtigt werden. Die Gärten unterscheiden sich in ihrer Größe, der Intensität ihrer Pflege bzw. Bewirtschaftung, und in den Standortbedingungen. Der kleinräumigste Garten liegt in einem Gebiet mit Einfamilienhäusern, besticht durch die gekonnte Kombination von Stauden und Gehölzen, Freiflächen und Gestaltungselementen. Durch die automatische Bewässerungsanlage, teilweise durch Regenwasser gespeist, werden die Pflanzen auch in der Trockenzeit optimal mit Wasser versorgt, was an der reichen Blütenbildung sichtbar wird. Der zweite Garten gehört zu einem 1950 errichteten Haus. Topografie und Bodeneigenschaften sind sehr unterschiedlich, im Frühjahr ist der zentrale, tiefere Teil oft überschwemmt. In diesem Teil sind ein Zierteich und eine Wiese angelegt, im trockneren Teil Gemüse- und Blumenbeete. Die Besitzer sind bestrebt, den Garten an natürliche Gegebenheiten anzupassen, den Garten Ressourcen schonend zu bewirtschaften, z.B. Bewässerungswasser aus Zisternen zu verwenden, Kompostwirtschaft zu betreiben und die Artenvielfalt zu fördern. Der dritte Garten liegt außerhalb Messels, umfasst einen alten, aber gepflegten, lockeren Baumbestand, ein Blumen- und Gemüsebeet, ein Gewächshaus und eine Wiese mit Obstbäumen. Der Garten wird seit ca. 50 Jahren bewirtschaftet. Im Vergleich zu den beiden zuvor beschriebenen Gärten wird dieser am wenigsten intensiv bewirtschaftet, was sich in Bezug auf Wildpflanzen und -tiere als vorteilhaft herausstellt.


 


Unser Besuch beim Imker im Bürgergarten